Der Name gehört unumstritten zu den musikalischen Rockgrößen der 70er, die man unbedingt kennen sollte. 1964 gründete der amerikanische Sänger Vincent Damon Furnier eine Band mit dem Namen „The Earwigs“, die in den darauffolgenden Jahren mehrfach umbenannt wurde, bis sie 1968 schließlich den Namen „Alice Cooper“ erhielt. Die fünfköpfige Band bestand neben Furnier aus Michael Bruce, Glen Buxton, Denis Dunaway und Neal Smith. Zwischen 1970 und 1973 erlangte die Band große Anerkennung mit ihren charakteristischen Bühnenshows und den Alben „Love It To Death“, „Killer“, „School´s Out“ und „Billion Dollar Babies“.
Alice Cooper wird hingerichtet
Bei den Bühnenshows wurde den Zuschauern viel mehr geboten als bei den herkömmlichen Auftritten anderer Bands. Es wurden jede Menge Requisiten aus dem Horror-Genre ins Spiel gebracht, wie beispielsweise Folterinstrumente, Galgen, Guillotinen, Zwangsjacken, Kunstblut und ähnliches. Während der Shows wurde der Sänger Alice Cooper gleich mehrfach hingerichtet, um anschließend wieder aufzuerstehen und die Show fortzusetzen. Teilweise konnten die Konzerte nur von Volljährigen besucht werden, weil Ordnungsämter der Städte, in denen die Shows stattfanden, die Shows als jugendgefährdend einstuften.
1974 löste sich die Band vorerst auf. Im selben Jahr nahm Vincent Damon offiziell den Künstlernamen „Alice Cooper“ an und konzentrierte sich auf seine Solo-Karriere. In den Folgejahren erwies sich Alice Cooper musikalisch als höchst anpassungsfähig. Er blieb dem ursprünglichen Show-Konzept treu und bewahrte sich das Image als Horror-Rock-Ikone. Der wohl bekannteste Song mit dem Titel „Poison“ des Albums „Trash“ aus dem Jahr 1989 war ein Meilenstein in der Rock-Geschichte.
Das elfte Studioalbum entstand in Zusammenarbeit mit vielen talentierten Musikern wie John McCurry und Hugh McDonald, Steven Tyler, Diane Warren, Richie Sambora und Jon Bon Jovi. In Großbritannien erreichten das Album „Trash“ und die Single „Poison“ Platz 2 der Charts. Allein in Deutschland konnte sich das Album zwar nur auf Platz 20 etablieren, das dafür aber für ganze 53 Wochen.